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Nicht
zu reden vom Begehren
Sammelband
Li Mollet, Frank Seethaler, Priska Furrer, Ueli Zingg
VERGRIFFEN
Vier
Autoren - Schriftstellerinnen und Schriftsteller - schreiben einen
Text?! Geht das nicht schief? Die vier SchweizerInnen haben den
Versuch gewagt: zu schreiben begonnen, sich das Geschriebene zugeschickt,
weitergeschrieben, verändert, gestrichen, gekürzt, Fäden wieder
aufgenommen, abgeschnitten, provisorische Textenden verknäuelt...
"Nicht
zu reden vom Begehren" ist ein anstrengend unabgeschlossener, immer
wieder unterbrochener, den literarischen Code und manchmal auch
die Gattung wechselnder, von der Prosa- in die Verszeile übergehender
und in Prosa zurücklaufender Text. Besonders an seinen ausfransenden
Rändern ist der Text, sind die fragmentarisierten Texte um das hochemotionale,
zugleich sprachlich völlig uneindeutige Assoziations- und Bildfeld
Liebe organisiert. Die im lay out vorgespiegelte Progression von
tiefschwarzen zu blütenweissen Seiten, eine hinter die Texte zurückfallende
Spielerei, findet in den Textsegmenten und -facetten eine vielfache
Brechung.
ISBN
3-905110-13-X
AutorInnenverlag Bern, 1999
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